BalletDoc®
Die medizinische Anlaufstelle für professionelle Balletttänzer*innen oder Tänzer*innen mit dem Ziel das Tanzen professionell betreiben zu wollen.
Professionelle Balletttänzer*innen
haben andere Verletzungen als Freizeit-Balletttänzer*innen. Auch die Ursachen für Verletzungen sind unterschiedlich.
Studien haben ergeben, dass in einer Ballett Company von 40 Tänzer*innen und einem Arbeitspensum von 33 Std/Woche eine Verletzung pro Woche auftritt.
Die hohe Arbeitsbelastung, unregelmäßige Arbeitszeiten, abendliche Aufführungen und die vielen Proben für zukünftige Projekte bieten kaum Gelegenheit für eine geplante Regeneration oder ein strukturiertes Kraftaufbautraining.
In der Jugend selbstauferlegte oder empfohlene strenge Diäten sowie falsche Ernährungsweisen können zu Verletzungen und Entzündungen des Bewegungsapparates oder sogar schon im frühen Erwachsenenalter zu Osteoporose führen.
Auch gibt es Hinweise, dass intensive Trainingsreize zum falschen Zeitpunkt des Menstruationszyklus Ursachen für Verletzungen sein können.
Ballettassoziierte Überlastungsschäden und Stressfrakturen sind keine Seltenheit.
Ballettspezifische Verletzungen
ihre Lokalisation und der Schweregrad stellen viele ärztliche Kollegen oft vor Herausforderungen, wenn sie nicht mit der hohen Belastung im Balletttanz vertraut sind. Die Diagnostik, Behandlung und Therapieplanung erfordert zu dem einen grossen Zeitaufwand.
In meiner speziellen Ballettsprechstunde in Zürich kann ich mir die Zeit nehmen, die Beschwerden und Verletzungen ganzheitlich anzuschauen und einen Therapieplan unter Berücksichtigung der ballettspezifischen Bewegungen und Anforderungen zu erstellen.
In enger Zusammenarbeit mit einem großen Netzwerk an Internisten, operativ tätigen Orthopäden, Psychologen, Physiotherapeuten, Ernährungsberatern und Tanztrainern können allfällige Ausfallzeiten auf ein Minimum reduziert werden.
In Blog-Beiträgen informiere ich über ballettspezifische und seltene Verletzungen. Außerdem versuche ich wissenschaftliche, medizinische Erkenntnisse zum professionellen Balletttanz so darzustellen, dass sie praktikabel in den Arbeitsalltag integriert werden können.